Ein ausgewogenes Training und die richtige Ernährung sind für den Muskelaufbau unerlässlich.
Aber was viele Menschen oft übersehen, ist die Bedeutung des Schlafs für die Muskulatur.
Während des Schlafs findet ein Großteil der Regeneration und Reparatur des Körpers statt, einschließlich des Wachstums und der Erholung der Muskeln.
Es ist daher wichtig, ausreichend und qualitativ hochwertigen Schlaf zu bekommen, um den Aufbau zu unterstützen.
In diesem Beitrag werden wir die Auswirkungen von Schlaf auf den Aufbau von Muskulatur untersuchen und einige Tipps geben, wie man seinen Schlaf verbessern kann, um die maximale Wirkung des Trainings zu erzielen.
Inhaltsverzeichnis
Warum ist schlaf wichtig für die Muskeln?
Um es kurz zu fassen:
Schlaf ist eine Funktion, die dem Körper und dem Geist Zeit zur Erholung und Reparatur gibt.
Während des Schlafs werden wichtige Hormone wie Testosteron freigesetzt, die für den Muskelaufbau unerlässlich sind.
Auswirkungen von Schlafmangel auf den Körper:
Schlafmangel kann sich negativ auf den Körper auswirken und die Freisetzung von Hormonen wie Testosteron hemmen.
Es kann auch zu einer erhöhten Produktion von Stresshormonen führen, die den Muskelaufbau behindern können.
Darüber hinaus kann Schlafmangel zu einem erhöhten Appetit führen und das Risiko von Fettleibigkeit erhöhen, was den Muskelaufbau weiter beeinträchtigen kann.
Wie viel Schlaf ist optimal für den Muskelaufbau?
Empfohlene Schlafdauer für Erwachsene:
Die National Sleep Foundation empfiehlt für Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren eine Schlafdauer von 7-9 Stunden pro Nacht.
Diese Empfehlung kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren, aber es ist wichtig, genug Schlaf zu bekommen, um die Erholung des Körpers zu unterstützen.
Auswirkungen von zu viel oder zu wenig Schlaf auf den Muskelaufbau:
Zu viel oder zu wenig Schlaf kann den Muskelaufbau negativ beeinflussen.
Zu viel Schlaf kann dazu führen, dass der Körper träge wird und sich weniger bewegt, was den Muskelaufbau hemmen kann.
Zu wenig Schlaf kann jedoch dazu führen, dass der Körper nicht genug Zeit hat, sich zu erholen und zu reparieren, was den Aufbau der Muskulatur ebenfalls behindern kann.
Tipps für einen besseren Schlaf
Schlafhygiene:
Um die Schlafqualität zu verbessern, gibt es einige Tipps, die man befolgen kann.
Dazu gehören die Einrichtung einer ruhigen Schlafumgebung, die Vermeidung von Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen und das Einhalten einer regelmäßigen Schlafenszeit.
Ernährung:
Lebensmittel, die den Schlaf fördern, können ebenfalls helfen, die Schlafqualität zu verbessern.
Dazu gehören Lebensmittel wie Milch, die das Hormon Melatonin enthalten, das den Schlafrhythmus reguliert.
Lebensmittel, die reich an Magnesium sind, wie Nüsse und grünes Blattgemüse, können ebenfalls dazu beitragen, den Schlaf zu verbessern, da Magnesium die Entspannung des Körpers unterstützt.
Stress reduzieren:
Den Stress stress zu reduzieren, kann ebenfalls helfen, die Schlafqualität zu verbessern.
Techniken wie Yoga, Meditation und Atemübungen können dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen, was zu einem besseren Schlaf führen kann.
Auch Therapiedecken können dazu beitragen deinen Stress zu reduzieren und dich beruhigen.
Ist es besser früh am Morgen oder spät am Abend zu trainieren, um den Schlaf zu fördern?
Um es kurz zu fassen gibt es keine klare Antwort auf diese Frage, da jeder Körper unterschiedlich auf das Training reagiert.
Einige Studien deuten darauf hin, dass das Training am Morgen den Schlaf fördern kann, da es den Körper auf natürliche Weise weckt und den Rhythmus unterstützt.
Andere Studien zeigen jedoch, dass das Training am Abend den Schlaf fördern kann, da es den Körper dazu anregt, sich zu entspannen und zu erholen.
Das sagt die Wissenschaft
Grundsätzlich heißt es, dass sowohl morgendliches als auch abendliches Training zu einem tiefen Schlaf beitragen.
Du kannst aber die Vorteile für den Schlaf maximieren, in dem Du dein Training zum Tagesablauf anpasst.
Dafür empfiehlt sich am Morgen, Cardiotraining und am späten Nachmittag oder Abend, intensives Kraftraining um schneller einschlafen zu können.
Diese Art von Training soll den Orexin Spiegel senken, welcher den Schlaf fördert.
Da das gewünschte Ergebnis von vielen Faktoren wie, Unterschiede im Schlafverhalten oder Trainingsgewohnheiten abhängt, solltest Du am besten selber testen zu welcher Zeit dein Training den Schlaf positiv fördert.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schlaf ein sehr wichtiger Faktor für den Muskelaufbau ist und nicht unterschätzt werden darf!
Schlaf gibt dem Körper Zeit zur Erholung und Reparatur, und während des Schlafs werden wichtige Hormone freigesetzt, die für den Aufbau von Muskeln unerlässlich sind.
Wichtig ist auch einen ganzheitlichen Ansatz wahr zu nehmen, wie die Schlafqualität, Ernährung, Training und Regeneration um den Aufbau optimal zu fördern und die Gesundheit insgesamt zu verbessern.
Schreibe uns ein Kommentar über deine Trainings-Schlaf-Routine. Wann Trainierst Du am liebsten? Morgens oder Abends?